Mädchenchor der Musikschule aus dem litauischen Telsiai in der Bassumer Stiftskirche

14.04.2018

Mädchenchor der Musikschule aus dem litauischen Telsiai in der Bassumer Stiftskirche
Mädchenchor der Musikschule aus dem litauischen Telsiai in der Bassumer Stiftskirche

Der Mädchenchor der Musikschule aus dem litauischen Telsiai gab am Sonnabend ein eindrucksvolles Konzert in Bassum. Für Bürgermeister Christian Porsch war es musikalische Völkerverständigung. Litauische Volkslieder, aber auch Melodien von Johannes Brahms und Udo Jürgens gehörten zum abwechslungsreichen Repertoire des Mädchenchores der Musikschule Telsiai aus Litauen. Die 36 jungen Sängerinnen im Alter von elf bis 16 Jahren gaben am Sonnabend auf Einladung des Freundeskreises europäischer Partner und des Lions-Clubs Bassum Klosterbach-Delme in der Stiftskirche ein eindrucksvolles Konzert. Außerdem traten sie in der katholischen Sonntagsmesse der Pfarrei St. Anna in Twistringen auf.

Litauische Volkslieder, aber auch Melodien von Johannes Brahms und Udo Jürgens gehörten zum abwechslungsreichen Repertoire des Mädchenchores der Musikschule Telsiai aus Litauen. Die 36 jungen Sängerinnen im Alter von elf bis 16 Jahren gaben am Sonnabend auf Einladung des Freundeskreises europäischer Partner und des Lions-Clubs Bassum Klosterbach-Delme in der Stiftskirche ein eindrucksvolles Konzert. Außerdem traten sie in der katholischen Sonntagsmesse der Pfarrei St. Anna in Twistringen auf.

Beim kostenlosen Benefizkonzert – von den Spenden sollen Musikinstrumente und Noten angeschafft werden – unter Leitung von Violetta Udelcoviene standen die Interpretinnen in ihren langen Kleidern auf den Stufen zum Chorraum der Stiftskirche und strahlten viel Disziplin und Eleganz aus. Konzertmeisterin Asta Radziene spielte zu den Musikstücken, die unter anderem von Lerche, Nachtigall und Kiebitz erzählten, am Piano. Dolmetscherin Mamerta Salaseviciene führte von einem Programmpunkt zum nächsten.

 Auf dem Taufbecken der Stiftskirche stand ein Frühlingsgruß aus Tulpen und Narzissen. Im Hintergrund leuchteten auf dem Altar der altehrwürdigen Kirche die Kerzen. Es war ein gelungener Rahmen für das internationale Konzert. „Ohne Gastgeber würde solch ein Besuch gar nicht funktionieren“, lobte Wilhelm Bäker vom Freundeskreis europäischer Partner, und der Lions-Vorsitzende Georg Vogt schloss sich diesen Worten an. „Es ist ein absoluter Leckerbissen, auch optisch machen die Mädchen etwas her“, schwärmte Bassums Bürgermeister Christian Porsch. „Es ist für uns eine große Ehre und Freude, in Bassum auftreten zu können“, war von den Gästen zu hören.

„Pfingströschen grün, Pfingströschen schön. Pfingströschen hat grüne Blätter und rote Blüten . . .“  Mit diesem vorgezogenen Pfingstgruß, einem litauischen Volkslied, eröffneten die Mädchen aus Telsiai das Konzert. Sie gingen deutschsprachig auf Litauens Geschichte ein und sangen nach einem Text von Gintaras Zdebskis „Gott, segne Litauen“. Zwar konnten die meisten Konzertbesucher dieses nicht verstehen, doch im Vordergrund stand die Musik. Und außerdem gab es einen Programm-Flyer, in dem die Texte auf Deutsch angerissen wurden.
Im Chorraum entwickelte sich eine hervorragende Klangfülle. Auch als die Mädchen von Musikschuldirektor Antanas Kontautas und dessen Stellvertreterin Regina Stonkuviene mit dem Udo-Jürgens-Hit „Was ich dir sagen will“ den Bassumern – wie sie verkündeten - ein kleines Geschenk präsentierten. Die Besuche aus dem Baltikum haben schon Tradition, denn mit diesem Chor aus Telsiai besteht seit 1999 ein regelmäßiger und freundschaftlicher Austausch.

Bild: Georg Vogt

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